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Spiritualität, Vertrauen & Mut - Dreifache Single-Mom auf Weltreise mit Kindern

Désirée ist Mutter von drei Kindern und hat ihr Leben vor einiger Zeit komplett verändert. Sie hat sich von vielen alten Sachen getrennt und ist mit ihren Kindern los in die Welt gezogen. Was ihr bei ihrer Erziehung am Herzen liegt,

Als dreifache Single-Mutter hat sie sich auf eine Reise voller Abenteuer und Ungewissheit begeben - von der sie in diesem spannenden Interview berichtet. Doch auf ihren beruflichen Werdegang hat sie verändert und erzählt uns, wie sich aus ihrem persönlichen System befreite und sich selbst vertraute, um ihren Träumen nachzugehen. Nun arbeitet sie als female empowerment Coach und hat ihr Unternehmen 'wild mindful woman' gegründet, gibt ihr Wissen weiter und hilft Frauen in sämtlichen Lebenslagen. Eine inspirierende Geschichte, über Vertrauen, Selbstliebe, Mut und ganz viel Frauenpower.

1. Liebe Désirée, wir freuen uns auf ein interview mit dir! Du bist alleinerziehende Mutter von drei wunderbaren Kindern, reist viel mit ihnen und hilfst anderen Frauen sich selbst zu finden und zu wachsen. Stell dich gerne noch einmal selbst vor. 

Danke Dorina, ich freue mich auch sehr! Ja das stimmt, an allererster Stelle bin ich Mama. Viele können sich das heutzutage gar nicht vorstellen wenn ich das sage, aber das ist tatsächlich meine Erfüllung und mein wahrer Lebensinhalt - meine Bestimmung. Ich war aber auch schon immer einfach jemand, der gerne für andere da war, hatte in meiner Jugend oft selber Probleme, weil ich anderen geholfen habe, die schwächer waren, verurteilt wurden und das Gefühl hatten nicht gesehen zu werden. Nachdem ich so früh Mama geworden war, hat es noch eine ganze Weile und einige Umwege gebraucht bis ich einen Weg gefunden habe aus dieser Berufung auch wirklich einen Beruf zu machen. 

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2.  Im vergangenen Jahr hast du mit deiner Familie eine interessante Reise angetreten. Unter anderem habt ihr Marokko, Vietnam und Kambodscha besucht und viele tolle Eindrücke gesammelt. Die Einblicke erhält man über Instagram bei @wildmindfulwoman. Wie kamt ihr dazu und was war die prägendste und schönste Erinnerung dort und was die wichtigste Erfahrung? 

Ich hatte schon seit meiner eigenen Kindheit den Traum zu reisen, nicht im klassischen Sinne von Urlaub, Hotel, Touriprogramm, sondern mehr ein Traveller-Leben. Wann immer einem danach ist in Bewegung zu sein, ohne großen Aufwand oder lange Planung, nur das besitzen was man wirklich braucht, andere Kulturen kennenlernen und mit den unterschiedlichsten Menschen zusammenleben. Als ich dann selbst erwachsen wurde, klang das natürlich lange Zeit wie eine Utopie, aber der Traum ließ mich nie los. Als ich mich im Zuge meiner Schwangerschaft (und dem Kinderwunsch davor) immer mehr mit alternativen Heilmethoden, Ernährung und Lebensformen auseinandergesetzt habe, stieß ich auch das erste mal auf Familien, die es geschafft hatten diese Utopie in die Realität umzusetzen. Ich war vollkommen begeistert und überwältigt, recherchierte immer mehr und schnell stand fest: Das ist mein nächstes und vielleicht auch erstes, großes, eigenes Lebensziel! Von da war es immer noch ein langer und steiniger Weg. Ich hatte viele Kämpfe zu kämpfen, mit mir selber und meinem Umfeld. Musste die Mauern, die wir selber im Laufe des Lebens hochziehen, einreißen und mich und meinen Geist wirklich zu befreien. 

Es gab wirklich viele wunderbare Momente und Erinnerungen auf unserer Reise. Ich glaube unsere Freiwilligenarbeit in einem Schulprojekt in Kambodscha namens „Red Road Foundation“ ist definitiv ein Highlight von uns allen gewesen! Unter so einfachsten Bedingungen zu leben und dabei so unendlich viel Glück erfahren zu dürfen, lässt einen unser ganzes Leben mit anderen Augen sehen!

Die wichtigste Erfahrung für mich selber war die, dass ich einfach alles schaffen kann! Es klingt so verrückt, aber als ich aufgebrochen bin, war das auch sehr viel bockiger Leichtsinn. Ich hab mich zu dieser Zeit schon unglaublich stark und befreit gefühlt, aber ich war auch relativ frisch getrennt und wollte einfach allen zeigen, dass das was sie für unmöglich hielten, doch möglich war. Deswegen bin ich echt Hals über Kopf los, um mir selber keine Zeit zu lassen, zu lange darüber nachzudenken und um niemandem Zeit zu geben mir reinzureden. Aber natürlich hatte ich gerade in den ersten Wochen so einige schlaflose Nächte, in denen ich mich gefragt habe, was ich da eigentlich tue. Und es gab Momente da hätte ich am liebsten alles heulend abgebrochen. Aber ich hab es geschafft alles zu überwinden, alle Hürden zu nehmen, alle Komplikationen zu meistern. An so viele Orte zu gehen, an die sich noch keine Frau alleine mit ihren Kindern getraut hat zu gehen. Ich habe viele schwerwiegende Entscheidungen getroffen von denen ich wenige Jahre vorher noch dachte, ich hätte keine Möglichkeit sie zu treffen. Von denen immer noch so viele Frauen denken, sie hätten nicht das Recht das für sich selber und ihre Kinder zu entscheiden. All das zu erleben, war die wohl wichtigste und bestärkendste Erfahrung die ich in diesem Leben machen kann, zusammen mit den Geburten meiner Kinder.

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3. Das klingt wahnsinnig spannend und bereichernd. Wie wurden eure Reispläne durch die Corona-Krise beeinflusst? 

Natürlich extrem. Wir sind durch Zufall in den ersten Zügen von Corona in Deutschland angekommen, weil ich hier zwei Geburten begleiten sollte und haben es ehrlich gesagt noch gar nicht richtig ernst genommen, da ganz wenig Nachrichten bei uns ankamen.

Zum Glück haben wir schon vor Monaten angefangen nicht mehr endlos im Voraus zu planen sondern nur ein bis zwei Wochen. So war es nicht ganz so schlimm für uns, wir hatten keine Tickets gebucht, die verfallen konnten oder ähnliches. Als nächstes hatten wir geplant nach Amerika zu fliegen und von dort Richtung Süden zu fahren - bis Panama. Das hat sich natürlich erledigt und ist auf unbestimmte Zeit verschoben. Aber wir versuchen auch damit im Flow zu sein, hatten eine wunderschöne Zeit mit lieben Menschen in Berlin und schauen nun nach Möglichkeiten, wie wir in der Zukunft noch unabhängiger reisen können. Zum Beispiel mit einem Wohnmobil, sodass wir selbst im Falle eines zweiten Lockdowns unser zu Hause quasi dabei haben.

4.  Auf Instagram gibst du uns kleine Einblicke in euer Leben, unter anderem sehen wir dort, dass deine Kinder schon meditieren und sich, genau wie du, viel in der Natur aufhalten. Du beschreibst sie als wild, frei und wundervoll. Was möchtest du deinem Kindern besonders mit auf den Weg geben und was ist dir wichtig in ihrer Erziehung?

An allererster Stelle möchte ich Ihnen mit auf den Weg geben, dass auch sie alles schaffen können und alles sein können. Dass sie sich von nichts und niemandem das Gegenteil sagen lassen müssen! Dass sie aber auch demütig und dankbar sind für alles was uns geschenkt wurde, alles was sie erleben dürfen und im Einklang mit der Natur und allen Lebewesen zu sein. Das beschreibt auch ganz gut meine Erziehung. Wenn Leute hören wie wir leben, gehen sie meistens davon aus, dass meine Kinder wohl gar keine Regeln haben. Danach sind meistens alle total überrascht darüber wie „wohlerzogen“ meine Kinder doch sind. Ich bin der Meinung Balance ist der Schlüssel zu den meisten Dingen im Leben. Ich bin sehr streng im Bezug auf einige Dinge, die andere nicht verstehen, weil es von der Gesellschaft nicht als Priorität angesehen wird, mir aber besonderes wichtig sind. So wie ein wirklich respektvoller Umgang miteinander, mit anderen, Schwächeren immer zu helfen und verantwortungsbewusst zu handeln. Auf der anderen Seite versuche ich meine Kinder als eigenständige Individuen zu sehen und ihnen den gleichen Respekt entgegenzubringen, den ich von ihnen verlange und den wir auch Erwachsenen entgegenbringen. Das bedeutet auch, dass ich versuche ihnen die Freiheit einzuräumen ihre Wünsche zu realisieren, zu tun was sie gerade gern tun wollen oder selber zu entscheiden, was sie lernen. 

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5. Aktuell ist die BLM-Bewegung ein sehr großes Thema und auch du hast dich dazu schon auf Instagram geäußert und gesagt, dass diese Bewegung gerade für die Kinder ein wichtiger Schritt sei. Wie geht ihr mit diesem schwierigen Thema um und wie erklärst du es deinen Kindern?

Puh, das ist echt ein kompliziertes Thema. Ich habe schon immer sehr offen mit meinen Kindern darüber geredet, denn für uns zählt das Thema Rassismus schon immer zu unserer Lebensrealität und ist nichts, was erst jetzt aufkommt. Für mich war es leider auch traurige Realität, dass das in meiner Kindheit nicht thematisiert wurde, bzw. erst als es zu spät war und darüber geredet werden musste, weil irgendetwas passiert ist. Ich bin in Deutschland aufgewachsen und habe mich null repräsentiert gefühlt, weder in der Schule, den Medien noch nicht einmal in meinem eigenen  Zuhause. Ich hatte aber einen sehr starken Drang danach, der mich nie losgelassen hat und habe deswegen in meiner Jugend sehr viel gelesen über die Geschichte Afrikas, der Sklaverei, der afroamerikanischen Widerstandskämpfer. Das war meine einzige Möglichkeit mich selbst zu empowern und darüber zu lernen. Für meine Kinder war mir wichtig, dass sie sich von Anfang an niemals alleine damit fühlen. Ich habe sehr früh und sehr offen mit ihnen darüber geredet, gerade da mein ältester Sohn sehr dunkel ist. In einer Gesellschaft, die von Colorism und Sexismus leider geprägt ist, ist das ja nochmal eine ganz andere Hausnummer. Meine beiden großen Kinder haben Malcolm X und Martin Luther King gelesen. Sie wissen schon lange, dass wir diesen Kampf kämpfen müssen, aber sie sind von Anfang an darin gefestigt, dass wir ihn gemeinsam bestreiten! Sie sind sehr selbstbewusst und stolz auf ihre Hautfarbe und ihre Herkunft und wissen sich zu wehren auf dumme Bemerkungen. Und trotz alledem ist es für mich als Mutter ein schreckliches Gefühl zu wissen, dass sie nie richtig sicher davor sind. Dass ich Angst haben muss, wenn sie sich mit Freunden treffen oder alleine irgendwo spielen gehen wollen. Und auch das nimmt ein ganz anderes Ausmaß mit meinem Sohn an. Wir sind jetzt im Moment in Berlin und er ist ein junger Mann geworden. Wenn ich daran denke wie oft ich früher schon am Görlitzer Bahnhof stehen geblieben bin, um Polizisten zu filmen oder daran zu erinnern dass Polizeigewalt, der wir auch hier in Deutschland täglich ausgeliefert sind, keine Kleinigkeit ist. Während sie dort afrikanische junge Männer respektlos und menschenunwürdig kontrollierten, wird mir nun nicht mehr nur schlecht aus Menschlichkeit an sich. Ich muss unweigerlich daran denken, was passiert wenn mein Sohn zu unrecht Opfer eines solchen Übergriffs werden würde. Und ich muss täglich entscheiden, ob ich das Risiko eingehe, dass ihm so etwas passiert oder ihn in seiner persönlichen Freiheit eingrenze, weil ich ihm sagen muss, bitte meide diese und jene Gegend, weil dort das Risiko einfach noch höher ist als sowieso schon.

Was ich damit sagen möchte ist, dass dieses Thema schon unser ganzes Leben lang existiert und noch sehr weit davon entfernt ist zu enden. Aber ich bin unglaublich dankbar dafür, dass durch die Bewegung der letzten Monate wenigstens mehr dieser wunderbaren Stimmen laut geworden sind… wie zB Melanelle, mit der ich letztens zusammen auf dem Women of color Empowerment Event zusammen arbeiten durfte. Dass die breitere Bevölkerung endlich begriffe hat, wie Alltagsrassismus aussieht und wir wenigstens anfangen die Arbeit zu leisten, die unbedingt nötig ist, um dieses unmenschliche Gedankengut hoffentlich eines Tages zu beenden.

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6. Du hast auf deinem Social-Media-Kanal erwähnt, dass Deutschland für dich nicht die richtige Umgebung ist und dass du dies nach deinen Reisen feststellen durftest. Hast du eine Vision für die Zukunft? Möchtest du mit deiner Familie an einen anderen Ort ziehen? 

Definitiv. Es gibt jetzt schon einige Orte, die ich mir besser vorstellen kann als Deutschland. Definitiv würden für mich nur Länder in Frage kommen, in denen sich meine Kinder als POC´s (Person of Color) besser repräsentiert fühlen, es keine Schulpflicht gibt, das Meer in der Nähe ist und es das ganze Jahr über relativ warm ist. Das ganze nicht nur weil das einfach angenehmer ist, sondern auch weil ich gelernt habe, dass das für meine ganzheitliche Gesundheit einfach nötig is. Aber ich kann noch nicht sagen, welcher Ort genau es ist. Wir haben alle noch das Bedürfnis zu reisen und viel von der Welt zu sehen. Ich bin überzeugt davon, dass ich eines Tages auf einem wunderschönen Stück Land stehe und wir uns alle anschauen und wissen, das ist es!

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7. Du beschäftigst dich viel mit persönlicher Weiterentwicklung, Meditation und anderen selbstoffenbarenden Themen und findest so immer mehr zu dir selbst und möchtest auch andere Menschen inspirieren dies zu tun. Haben dich diese Themen schon immer interessiert, oder kamst du durch bestimmte Ereignisse auf diesen Weg? Gab es vielleicht irgendwann einen Wendepunkt? Inwieweit hat dein Leben sich verändert, seitdem du all diese Sachen praktizierst? 

Tatsächlich hatte ich schon immer Interesse für alternative Lebensstile, als Jugendliche hatte ich von Hippie bis Punk alle alternativen Phasen, die man sich so vorstellen kann. Und ich war schon immer fasziniert von Zauberei, indigenen Völkern und ihrer Verbindung mit der Natur. Allerdings bin ich dann, nachdem ich so früh Mama wurde, auch erstmal den „klassischen“ Weg gegangen und dachte ich wäre nicht genug wenn ich nicht eine anerkannte Ausbildung mache, in einem gesellschaftlich angesehenen Beruf arbeite usw. Wie uns das so schön beigebracht wird in diesem System hier habe ich darüber meine eigentliche Passion verloren. Auslöser fürs Umdenken war wie gesagt auch da eindeutig der Prozess des Kinderwunsches und meine dritte Schwangerschaft. Ich habe so unglaublich viel über alternative Heilmethoden gelernt und da wurde mir immer klarer, dass der Körper nunmal nicht gut funktionieren kann, wenn die Seele nicht frei und erfüllt ist. Und wie weit ich davon entfernt war, obwohl ich mich eigentlich nicht unglücklich fühlte. Ich hatte zu dem Zeitpunkt schon einige Jahre Yoga praktiziert, aber eher als Sport, auch wenn ich dabei schon immer mehr gefühlt habe. Doch dann habe ich angefangen mich immer intensiver mit dem nicht körperlichen Aspekt von Yoga auseinanderzusetzen und das hat dann wirklich alles in meinem Kopf gesprengt. 

Von da an gab es kein Zurück mehr, das war wie ein Selbstläufer, ich kam von einem ins andere und einfach alles hat sich geändert. Das ging alles nicht von heute auf morgen, sondern war ein Prozess, aber am Ende bin ich vom bekennenden Fleischesser zur Vegetarierin - fast Veganerin mutiert, habe zwei neue Berufe erlernt, die ich wirklich ausüben wollte, mich getrennt, meine Wohnung aufgegeben und mein Hab und Gut auf vier Kisten minimiert… Ich weiß nicht, ob mehr Veränderung möglich wäre. Aber was wohl viel wichtiger ist als all diese äußerlichen Dinge, ist, dass ich mich das erste Mal im Leben wirklich bewusst in meiner Kraft fühle! Selbstbestimmt, frei und unendliche glücklich!

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8. mara mea hat dieses Jahr die erste Yoga I Active Collection gelauncht und wir freuen wahnsinnig auf viel Yoga, Fitness und Mindfulness - du praktizierst selbst Yoga und meditierst. Was ist dir bei diesen Ritualen besonders wichtig?

Als alleinerziehende Mama mit drei Kids zu Hause ist mir natürlich am aller wichtigsten, dass meine Rituale gut in meinen Alltag zu integrieren sind. Auch deshalb integriere ich meine Kinder viel. Natürlich finde ich es auch unglaublich schön und wichtig, dass sie schon jetzt lernen, wie wichtig es ist sich um seine ganzheitliche Gesundheit zu kümmern, aber das ist auch viel einfach aus der „Not" heraus entstanden. Ich versuche so oft ich es schaffe früh ins Bett zu gehen um dann um 5 oder 6 aufzustehen um ein bisschen Zeit für mich alleine zu haben, bevor alle wach sind. Aber die Realität ist doch oft, dass ich abends doch nochmal am Laptop hängen bleibe, mal selber was gucken oder lesen möchte oder noch mit Freunden oder Klientinnen rede und das nicht aufgeht. Und selbst wenn, muss ich dann in den zwei Stunden morgens entscheiden, was gerade am wichtigsten is, Arbeit oder Yoga, Haushalt oder Meditation, To do oder ein schönes Ritual. 

Als ich gemerkte habe, wie wichtig es für mich ist solche Dinge wirklich regelmäßig zu praktizieren wurde auch schnell klar, dass das nur funktioniert wenn ich lerne flexibel zu werden. Klar ist es schön wenn man es schafft morgens während des Sonnenaufgangs alleine am Strand zu sitzen mit Kristallen und Kerzen und einem Buch zum journaling. Aber das ist nunmal nicht die alltägliche Lebensrealität und vor allem ist es auch nicht immer notwendig um diese schönen Zustände zu erreichen. Wenn wir lernen im Kopf flexibel zu werden, können wir das auch schaffen während ein Kind über uns rüber klettert oder Kinder neben einem spielen.

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8. Hast du eine spezielle Definition von Glück und Erfüllung im Leben? 

Ich glaube das Leben an sich ist doch schon das größte Glück. Am Leben zu sein, neues Leben auf die Welt zu bringen, heranwachsen zu sehen, zu atmen, sich zu entfalten. Gesund sein, frei sein und sich die Zeit nehmen können, dieses Glück zu erkennen und zu zelebrieren! 

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9. Was ist deine bislang wichtigste Lehre, dein Glaubenssatz, oder ein Mantra, das du für dich mitnehmen konntest und auch anderen Menschen ans Herz legen würdest? 

Ich tue genug! Ich hab genug! Ich bin genug!

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10. In diesem Jahr hast du einen Frauen-Heilkurs als dein Herzensprojekt ins Leben gerufen. Am 08.08 findet der nächste statt und wir sind schon gespannt, was du Schönes berichten wirst! Wie genau kamst du zu dieser schönen Idee, worauf freust du dich am meisten und verrätst du uns was deine Zukunftsvision bereit hält? 

Nachdem ich so viel gelernt hatte, hatte ich das Gefühl ich müsste das sofort in die Welt hinausschreien! Die Erkenntnis, dass ich mit so einfachen Mitteln meine Lebensqualität so enorm steigern konnte und in der Lage bin sogar schlimmere Krankheiten zu heilen und schon vorzubeugen hat mich vollkommen überwältigt. Allerdings hatte ich keine Ahnung wie ich das nun umsetzen sollte. Durch Instagram war ich schon lange vorher auf die Horlachers gestoßen, eine Reisefamilie, die schon seit Jahren unterwegs war. Sie bieten online Coachings an, in denen sie das Wissen, dass sie sich mühsam über Jahre angesammelt haben, an Menschen die Herzensprojekte starten wollen, gebündelt vermitteln. Nachdem Kennlerngespräch mit Oliver war klar, das ist mein Weg um dieses Wissen mit so vielen Frauen wie möglich zu teilen.

Ich liebe es mit den Frauen ins Gespräch zu gehen, zu sehen wie unterschiedlich wir alle sind und wie ähnlich doch immer wieder unsere Themen sind. Und wenn ich Nachrichten von Frauen erhalte, die mir berichten, wie gut es ihnen mit Dingen geht, die sie seitdem in ihr Leben integriert haben und was sie alles auflösen konnten - das sind das genau die Dinge, die mein Herz tanzen lassen.

Meine Zukunftsvision ist es definitiv den Kurs jetzt auch in andere Sprachen zu übersetzen und noch mehr Kurse für Frauen und Mütter zu launchen, zu allen Themen die uns rund um natürliche Geburt, Kindererziehung und unsere eigenen Gesundheit interessieren. In verschiedenen Formaten, sodass dieses wichtige Wissen auf die eine oder andere Form für jeden verfügbar wird! Außerdem werde ich bald online Frauen Zirkel anbieten, da ich immer wieder merke, wie groß der Bedarf einfach ist für Frauen mit anderen Frauen ins Gespräch zu kommen! Und ich bin in der Planung für ein Mama&Me Event in Heidelberg und Berlin für Women of Color und Mütter von Kids of Color, zusammen mit Janina von dem tollen Label Karité Classics, worauf ich mich sehr freue!

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11. Zu guter Letzt: Was ist dein absolutes mara mea Lieblingsprodukt? 

Das ist echt schwer, da ich einige habe! Ich habe ein Jäckchen aus der ersten Kollektion, das ich über alles liebe und das mich auf allen Reisen begleitet hat. Aber die Kinderwagen-Netztasche ist ebenfalls einer unserer absoluten Favorites auch ohne Kinderwagen inzwischen und bei der Yoga Collection weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll!

Liebe Désirée, vielen Dank für das inspirierende und interessante Interview! Wir sind gespannt auf all die weiteren, schönen Reisen und Eindrücke, die wir bei dir mitverfolgen dürfen <3

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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